Anreise nach Zappendorf

Zu Fuß und per Rad :

Europawanderweg E11 bzw. Radfernweg Saale – Harz
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bus von Halle nach Zappendorf (OBS-Linien 308 und 306)

Wege1

Mit PKW / Motorrad:

B 80 von Halle bzw. von Lutherstadt Eisleben
L 159 von Salzmünde -Benkendorf – Zappendorf
A 143 AS Halle-Neustadt- Bennstedt- Köllme-Zappendorf

 

Europawanderweg E 11

Dieser Wanderweg führt 7 km durch die Gemarkung Zappendorf.  Vom Süßen See kommend, verläuft der E 11 durch das Höhnstedter Weinanbaugebiet nach Schochwitz, weiter in der Gemarkung Zappendorf über den Kalkberg (144,5 m) in den OT Müllerdorf. Ein kurzer Abstecher rechts in das reizvolle LSG „Laweketal“ (der Weg endet nach ca. 500 m), belohnt den Wanderer. Weiter in Richtung Müllerdorf passiert man die ehemalige Müllerdorfer Wassermühle,  das Landwirtschafts- und Heimatmuseum und die Kirche „St. Petri“.
Wege2

Im OT Zappendorf steht die stattliche Friedens-Eiche von 1871 nahe der ehemaligen Wassermühle. Hier beginnt bzw. endet auch die „Weinstraße Mansfelder Seen“.  Die katholische Kirche „St. Elisabeth“ und die historisch interessante Betsäule sind weitere Sehenswürdigkeiten im Ort. In Zappendorf geht man weiter nach der  Wegmarkierung über die Lawekebrücke am Hopfberg vorbei bis zum OT Köllme und      von dort durch das „NSG „Muschelkalkhänge“ weiter in die Dölauer Heide in Halle. Am Weg stehen interessante Schautafeln zu Flora, Fauna und zur Bergwerksgeschichte der Ortschaft.

Mühle1

Ein Rastplatz vor Müllerdorf, Gaststätten sowie Bänke laden zur Rast ein.

Radfernweg

Rad1

Von der Dölauer Heide kommend, führt der Weg im OT Köllme über die Salza, weiter am Hopfberg entlang nach Zappendorf. Dort biegt er an der Informationstafel „Kalibergbau in Zappendorf“ links ab in Richtung  NSG „Salzatal zwischen Langenbogen und Köllme“, tangiert die ehemalige Kalischacht- anlage und verläuft unterhalb von „Händels Weinberg“ entlang der Salzateiche nach Langenbogen.
Sehenswert ist die Kirche “ St. Maria“ und die stattliche Rotbuche in Köllme, informativ die verschiedenen Informationstafeln zum Bergbau und über die Fauna und Flora im Gebiet.

Rad2
Mit etwas Glück erfreut die reiche Vogelwelt an den Salzateichen.Rad3

 

Weinstraße Mansfelder Seen

Auf Grund seiner klimatischen Besonderheiten bedingt durch den Regenschatten des Harzes, die windgeschützte Hanglage und die Wärmespeicherfähigkeit der Mansfelder Seen konnte sich das in Deutschland nördlichste Weinanbaugebiet entwickeln.

Die Trauben für die vielfach prämierten Weine gedeihen auf Verwitterungsböden des Mittleren und Unteren Buntsandstein, die teilweise mit Letten und Löß gedeckt sind und den Weinen ihren unverwechselbaren Charakter verleihen.

Weinstraße1

Heute umfasst das Qualitätsweinbaugebiet mit seiner Lage 51 Grad und 30 Minuten nördlicher Breite 90ha Weinberge. Höhnstedt war und ist mit 64 ha Weinberge die größte Weinbaugemeinde des Gebietes.

Mit 42 ha Rebfläche war Zappendorf einst das zweitgrößte Weindorf. Hier besaß bis zum Jahre 1649 die Familie Händel, die Vorfahren des Komponisten G.F. Händel, einen Weinberg, welcher 1999 symbolisch wieder aufgerebt wurde.

Fünf private Weingüter in den Orten Höhnstedt und Rollsdorf sowie mehrere große Obstbaubetriebe und etwa 100 Nebenerwerbswinzer als Mitglieder der Winzervereinigung Freyburg/Unstrut bewirtschaften heute die Weinberge des Bereiches Mansfelder Seen.

Die trocken ausgebauten Weine werden hauptsächlich unter der Großlagenbezeichnung ,,Höhnstedter Kelterberg“ vermarktet.